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Editorial

Ronan Keating und sein commitment

Willkommen in Zürich, Ronan Keating. Gibt es etwas, das Sie immer tun, essen, trinken oder einen Ort, den Sie immer besuchen, wenn Sie in der Schweiz sind?

Glücklicherweise konnte ich die Schweiz in den letzten Jahren regelmässig besuchen. Wenn ich etwas Zeit übrighabe, setze ich mich am liebsten in ein gutes Café und beobachte das Geschehen um mich herum.

Diesmal sind Sie hier, um im Dolder Grand Hotel zusammen mit anderen Botschaftern ein Konzert im Rahmen der Pink Ribbon Anniversary Benefizgala zu geben. Worauf können sich die Gäste der Gala freuen?

Ich nehme bereits zum zweiten Mal an der Pink Ribbon Gala teil. Daher weiss ich, dass sich die Gäste auf eine feierliche Gala mit toller Musik und exzellentem Dinner freuen dürfen.

By The Dolder Grand November. 26, 2022

Im Gedenken an Ihre Mutter haben Sie und Ihre Familie die „Marie Keating Foundation“ gegründet, die dieses Jahr den Spendenscheck der Gala erhalten wird. Können Sie uns mehr über die Stiftung erzählen?

Meine Mutter starb an einer Form von Brustkrebs, die sehr gut heilbar gewesen wäre, wenn man sie genügend früh entdeckt hätte. Das hat uns als Familie unglaublich traurig aber natürlich auch wütend gemacht. Diese Emotionen haben zur Gründung der Stiftung geführt. Das Ziel ist, von Krebs betroffene Menschen und Familien aufzuklären und ihnen Unterstützung zu bieten.

Sie werden das Geld für die Wiedereingliederung von Frauen nach einer Krebserkrankung verwenden. Welche Rollen nehmen Sie innerhalb der Stiftung ein?

Ich trete als Botschafter und Spendensammler auf. Meine Schwester leitet unsere Stiftung zusammen mit einem grossartigen Team in Dublin. Das Lob für die tolle Arbeit gebührt vor allem ihnen.

Sie waren 21 Jahre alt, als Ihre Mutter an Krebs starb. Wie hat der Tod Ihrer Mutter Sie geprägt?

Wenn man ein Elternteil verliert, verlässt einen die Trauer nie. Man lernt aber, mit ihr umzugehen. Meine Mutter war eine wunderbare Frau und liebevolle Mutter. Ich bin überzeugt, dass sie ihre Werte mir und meinen Geschwistern mitgegeben hat.

Welchen Rat haben Sie für junge Menschen, deren Eltern oder Geschwister an Krebs erkrankt sind?

Natürlich ist jeder Fall anders, aber dank Fortschritten in der Forschung können immer mehr Krebsarten behandelt werden, sofern man sie früh genug erkennt. Deshalb ist Aufklärung so elementar wichtig. Wir alle sollten uns regelmässig untersuchen lassen. Und uns nicht scheuen, weitere Abklärungen vornehmen zu lassen, wenn sich etwas nicht richtig anfühlt.

Roan Keating for Dan Kennedy and The Sunday Times

Heute haben Sie selbst fünf Kinder. Was für ein Vater sind Sie?

Ich denke, dass ich ein guter Vater bin. Meine Kinder bedeuten mir alles. Ich fühle mich gesegnet, sie aufwachsen zu sehen.

Welches ist Ihr derzeitiger Lieblingssong?

Ich höre sehr viel Musik, daher ist es schwierig, einen ganz bestimmten Song auszuwählen. Aber vielleicht «Dancing on my own» von Calum Scott.

Woran arbeiten Sie zurzeit?

An einem neuen Album, das nächstes Jahr erscheinen soll. Und ich plane weitere Live-Shows in ganz Europa. Ausserdem moderiere ich täglich die Frühstücks-Radioshow bei «Magic Radio» in Grossbritannien und die Sendung «One Show» beim TV-Sender BBC. Es ist immer viel los bei mir.

Haben Sie einen besonderen Wunsch, den Sie sich einmal erfüllen möchten?

Ich würde gerne einmal auf dem Gipfel des Mount Everest stehen.


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