Book now
Choose language
EnglishDeutsch
Editorial

125 Jahre Dolder Grand

125 Jahre Dolder Grand – ein Haus voller Geschichte, Geschichten und Inspiration. Seit 1899 prägen unsere Gäste, ihre Begegnungen und ihre Momente das Dolder Grand und machen es zu dem, was es heute ist: ein Ort der Erlebnisse, der Kunst und der Gastfreundschaft.

Zum Jubiläum öffnen wir besondere Kapitel: Im Guest Book blicken wir zurück auf prägende Persönlichkeiten und vergessene Augenblicke von der Belle Époque bis ins 21. Jahrhundert – eine Hommage an die Vielfalt der Menschen, die unser Haus bereichert haben. Mit The Perfect Stay wiederum laden wir internationale Künstlerinnen und Künstler ein, ihren Aufenthalt im Dolder Grand in Kunstwerke zu verwandeln. Entstanden ist ein Kaleidoskop kreativer Interpretationen, das die Essenz unseres Hauses einfängt und den roten Faden unserer langjährigen Leidenschaft für Kunst weiterspinnt – und auch einen Blick in die Zukunft wirft.

THE GUEST BOOK

Die Gäste des Dolder Grand haben unser Haus in den vergangenen 125 Jahren geprägt. Wir laden Sie ein, einen Blick ins Guest Book zu werfen. Eine Hommage an vergessene Momente und Geschichten von der Belle Époque bis ins 21. Jahrhundert.

Diane Kruger

Diane Kruger erhielt 2023 beim Zurich Film Festival (ZFF) das Goldene Auge für ihre herausragende schauspielerische Leistung und mutige Rollenwahl. Die deutsch-amerikanische Schauspielerin startete als erfolgreiches internationales Model, bevor sie sich der Schauspielerei zuwandte. Nach dem Durchbruch in der Rolle als Helena in Wolfgang Petersens «Troja» (2004) zeigte sie ihre Vielseitigkeit in Filmen wie «Inglourious Basterds» und «Aus dem Nichts», für den sie den Preis als beste Schauspielerin in Cannes erhielt. Als schönste Frau der Welt gecastet, etablierte sie auf beeindruckende Weise eine erfolgreiche Karriere in den USA und in Europa. Während ihres Aufenthaltes in Zürich ist sie Gast im Dolder Grand und gibt zahlreiche Interviews im Haus. Auf die Frage der NZZ, ob sie zur absoluten Hingabe neige, antwortete sie: «Nicht nur beruflich. Seit ich eine eigene Familie habe, sind noch viel intensivere Gefühle im Spiel.»

Leonardo DiCaprio

Rebel Wilson

Rebel Wilson stellt im September 2022 mit Charlotte Gainsbourg am 18. Zurich Film Festival «The Almond and the Seashorse» vor, einen Film, der die grossen Themen des Lebens bittersüss aufgreift.
Die australische Schauspielerin, Komikerin und Drehbuchautorin, bekannt für ihre vielseitigen Rollen und ihren einzigartigen Humor, erlangte Bekanntheit durch Comedy-Filme wie «Brautalarm» (2011), «Pitch Perfect» (2012) und deren Fortsetzungen. Mit Abschlüssen in Jura sowie Theater- und Performance-Studien hat sie sich mit ihrem schlagfertigen Witz und ihrer komödiantischen Begabung als eine der führenden Comedy-Schauspielerinnen ihrer Generation etabliert. Sie setzt sich für Körperakzeptanz und Selbstliebe ein und hat in dieser Hinsicht eine inspirierende Botschaft für ihre Fans: Love is Love.

King Charles III

Seit vielen Jahren wird die Schweiz von der britischen Königsfamilie als Wintersportdestination geschätzt.
Im Jahr 1980 logierte Charles III im Dolder Grand. Noch als Prinz und Junggeselle reiste er anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der britisch-schweizerischen Handelskammer in die Schweiz und genoss ein Gala-Dinner mit dem damaligen Bundesrat Kurt Furgler. Es ist eine Ehre für das Haus und gleichermassen faszinierend zu sehen, wie sich historische Momente wie diese in der Geschichte des Dolder Grand widerspiegeln.
Bis heute sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit wichtige Anliegen von Charles III, welche auch vom Dolder Grand in der Nachhaltigkeitsleitlinie aufgegriffen werden. Bereits im Jahr 1970 machte der damals 21-jährige Prinz auf die Gefahren von Plastikmüll aufmerksam. Rückblickend war seine Voraussicht wegweisend und visionär.

Karl Lagerfeld

Jimmy Choo

The Rolling Stones

Mit den Rolling Stones verbindet das Dolder Grand eine besondere Beziehung. Als Hommage an die «grösste Rockband der Welt» hat das Grandhotel ihnen eine eigene Suite gewidmet – die «Suite 100». Die Rolling Stones, die 2022 das 60-jährige Bandjubiläum feierten, haben das Grandhotel bereits mehrmals als Rückzugsort gewählt, wenn sie in der Schweiz auftraten.
Ihr erstes Konzert fand 1967 im Zürcher Hallenstadion vor 12’000 Besuchern statt und sorgte für «Tumulte in gravierender Form», wie die NZZ damals berichtete, als die Stones die brave Jugend entfesselten. Im Jahr 2006 rockten 70’000 Fans auf dem Zürcher Flugfeld, bei dem bis dahin grössten Konzert, das je in der Schweiz stattgefunden hat.

Alberto Giacometti

Alberto Giacometti (1901–1966) zählt zu den bedeutendsten Schweizer Bildhauern und Malern des 20. Jahrhunderts. Geboren im kleinen Dorf Borgonovo im Bergell, war er von Kindheit an stark von der Natur und der kulturellen Vielfalt Graubündens geprägt. In den 1920er-Jahren zog es ihn nach Paris, wo er tief in den Surrealismus eintauchte, der dort gerade seinen Höhepunkt erlebte. Sein Stil zeichnet sich durch die Reduktion von Formen und eine intensive Wahrnehmung der Figur aus. Seine Aussage «Alles, was ich mir wünsche, ist, etwas darzustellen, was ich sehe» zeigt sein Bestreben, durch seine Kunst eine direkte Verbindung zur Realität herzustellen und sie in ihrer wahrsten Form zu vermitteln. Die dünn modellierten und verlängerten Figuren, die existenzielle Themen wie Isolation und menschliche Existenz reflektieren, sind in renommierten Museen weltweit vertreten.
Alberto Giacometti unterhielt enge Beziehungen zur Zürcher Kunstszene, bereits in den 1920er-Jahren lebte und arbeitete er hier. Zürich war häufig Schauplatz von Ausstellungen seiner Werke, darunter die bekannte Retrospektive von 1948 im Zürcher Kunsthaus. Das Dolder Grand in Zürich ehrt Giacometti mit der «Carezza Suite», deren organische Formen seine künstlerische Hingabe würdigen.

Winston Churchill

Was im August 1946 mit einer Einladung Winston Churchills zu beschaulichen Malferien am Genfer See begann, endete ein paar Wochen später in Zürich mit einer politischen Rede, deren symbolische Strahlkraft heute aktueller denn je ist. Mit den Worten «lasst Europa auferstehen» rief er dazu auf, den Frieden in Europa durch dauerhafte und friedliche Zusammenarbeit zu sichern, um «eine neue Ära des Wohlstands und der Zusammenarbeit einzuleiten».
Schon früh morgens warteten viele Menschen vor dem Dolder Grand, als der britische Politiker in einem offenen Wagen zur Universität Zürich fuhr. Tausende säumten die Strassen.
Als 18-Jähriger hatte Churchill bereits einmal die Schweiz besucht. Damals bestieg er im Wallis den Monte Rosa – eine Leistung, auf die er sehr stolz war. Später entdeckte der Jahrhundertpolitiker die Malerei als Hobby. Im Dolder Grand machte er die Bekanntschaft des Schweizer Farbenherstellers Willy Sax, woraus sich eine enge Freundschaft entwickelte, die ein Leben lang anhalten sollte.

Herbert von Karajan

Herbert von Karajan war der Schweiz auf besondere Weise verbunden. 40 Jahre lang war er einer der prägenden Künstler des Lucerne Festivals. Sein Wirken bei diesem Festival trug massgeblich zu dessen Ruf und musikalischem Prestige bei. Unsere Hommage an den Stardirigenten des 20. Jahrhunderts haben wir im Dolder Grand in der Maestro Suite verwirklicht.
Karajan führte während seiner Karriere meisterhaft die wichtigsten Orchester und Opernhäuser und erlangte dadurch erheblichen Einfluss in der Musikwelt: als künstlerischer Leiter der Wiener Staatsoper, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, Leiter des London Philharmonic Orchestra und künstlerischer Leiter der Salzburger Festspiele. Er war bekannt für seine technische Perfektion, seine Klangqualität und sein grosses Interesse für neue Aufnahmetechniken.
Wenig bekannt ist, dass seine Begeisterung für Technik und Bewegung schon in seiner Jugend vorhanden war, als er zwei Semester Maschinenbau studierte. Bewegung zu Luft, Land und Wasser faszinierte ihn. So hatte er als Porschefahrer eine Vorliebe für schnelle Autos, besass eine Privatpilotenlizenz und segelte in seiner Freizeit.
Eine Legende besagt, dass keine Geringere als Maria Callas, die Diva assoluta, nach der letzten grandiosen Vorstellung von «Lucia di Lammermoor» in Wien 1957 bei tosendem Applaus vor dem Maestro auf die Knie ging. Doch der Höhenflug währte nur kurz, und das Engagement für die folgende Saison scheiterte an überzogenen Gagenforderungen

Mehr über die Geschichte des Dolder Grand erfahren
Künstlerinnen und Künstler interpretieren das Dolder Grand

the perfect stay

Wie sieht ein perfekter Aufenthalt im Dolder Grand aus? Zum 125-jährigen Jubiläum lädt das Dolder Grand renommierte internationale Künstlerinnen und Künstler ein, ihren Aufenthalt in ihrer ganz eigenen Kunstsprache zu interpretieren. Dabei entsteht ein Kaleidoskop individueller Arbeiten, welche die Essenz des Dolder Grand einfangen und die Gäste auf eine besondere Reise durch das Haus mitnehmen. The Perfect Stay setzt den Schwerpunkt und das Interesse des Dolder Grand für Kunst fort, was sich in der Kunstsammlung mit über 100 Werken aus verschiedenen Epochen widerspiegelt.

Joe Clarke

Joe Clarke (*1992) ist ein britischer Fotograf, der in London und Amsterdam wohnt. Seine kühnen und dennoch poetischen Bilder demonstrieren Themen wie Nostalgie, Freiheit und Einsamkeit. Eine Fotografie-Expedition nach Island im Jahr 2017 bildete den Grundstein für seine Faszination für das Erzählen von Geschichten, indem er den Lauf der Zeit und die Fragilität eines flüchtigen Moments einfing. Spontaneität ist auch heute noch ein wichtiger Grundsatz in seiner Praxis und seine treibende Kraft. Er verwendet Techniken wie kreative Bildausschnitte, unkonventionelle Perspektiven, Weichzeichner und lange Verschlusszeiten, um dynamische Bewegungen hervorzurufen. Ausserdem nutzt er Reflexionen, reiche Texturen und Farbtöne, um malerische Bilder zu schaffen, die manchmal an die Werke der frühen Farbpioniere erinnern. Sein Portfolio hat sich im Laufe der Jahre entwickelt und wechselt nahtlos zwischen Landschaften und Stillleben sowie intimen Porträts, wobei es stets in Spontaneität und Emotion verwurzelt bleibt.

Taiyo Onorato

Taiyo Onorato (*1979) hat an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK Fotografie studiert und arbeitet seit 2003 als Künstlerduo mit Nico Krebs zusammen. Die künstlerischen Tätigkeiten umfassten Fotografie, Film und Installationen. Taiyo Onorato hat sich darauf spezialisiert, die Sujets in den Werken wie Fiktion erscheinen zu lassen. Er nutzt das Medium Fotografie, um mit einer Erwartung zu brechen und die Frage aufzuwerfen, was zu sehen ist: Inwiefern bildet eine Fotografie unsere Wahrnehmung ab? Und inwieweit ist sie eine rein technologische Konstruktion? Auf Reisen und bei umfangreichen Recherchen sammelt er mit der analogen Foto- und Filmkamera Material. Sein Interesse gilt dem Prozess und einer Offenheit hinsichtlich des Resultats. Das zeigt sich auch in der Verwendung der Materialien. Er erweitert seine Perspektiven stetig, so ist er bei Videoarbeiten auch in den Sound und den Schnitt involviert.

Yvonne Wigger

Yvonne Wigger ist Fotografin, Stylistin und Kreativberaterin. Sie wohnt in München und Zürich. Neben Stationen bei renommierten Magazinen wie Elle Deutschland und GQ Deutschland realisierte sie als Freelancerin verschiedene kreative Projekte, bevor sie fest in die Modeabteilung von Vogue Deutschland wechselte. In enger Zusammenarbeit mit Christiane Arp und Nicola Knels realisierte Yvonne Wigger fünf Jahre lang zahlreiche Fotoshootings auf der ganzen Welt. Als Teil internationaler Teams arbeitete sie an Editorials mit einigen der einflussreichsten Persönlichkeiten der Branche, wie Karl Lagerfeld, Peter Lindbergh, Juergen Teller und Daniel Jackson. Als Verantwortliche für Editorials mit Models und Celebrities wie Victoria Beckham, Stella Tennant, Naomi Campbell und Anna Ewers prägte sie die visuelle Ausrichtung der Vogue Deutschland mit. Typisch für Yvonne Wigger ist eine fast skulpturale Herangehensweise an die Mode, bei der sie Materie und Form zum Sprechen bringt und die Beziehung von scheinbar widersprüchlichen Objekten zueinander erforscht, vor allem in Stillleben-Editorials.

Peter Langer

Peter Langer (*1968) ist ein deutscher Fotograf, der in Berlin lebt und arbeitet. Als ehemaliger Turner der deutschen Nationalmannschaft wandte er sich um die Jahrhundertwende der Fotografie zu und spezialisierte sich auf erzählerische Stillleben. Peter Langers Fotografien sind geprägt von der Auseinandersetzung mit dem Objekt und konzentrieren sich auf die Eigenschaften, die seine visuelle Identität ausmachen. Er versucht im Kopf des Betrachters eine Pointe zu erzeugen, welche nur der Betrachter vollenden kann – jeder auf seine Art. Seine poetischen Stillleben wurden weltweit ausgestellt und er hat mehrere Fotobücher veröffentlicht, darunter «On-Line» und «Volume 1».

Yoan Mudry

Yoan Mudry (*1990) ist ein multidisziplinärer Künstler, der derzeit in Genf lebt. Er studierte an der HEAD in Genf, wo er 2014 mit einem MFA abschloss. Seine Arbeit konzentriert sich auf den Versuch, die Mechanismen des Flusses von Bildern, Erzählungen und Informationen, die unsere Welt umgeben, zu verstehen. Yoan Mudry gelang es innerhalb weniger Jahre, ein eindrückliches Spektrum an Performances, Installationen und Malerei zu schaffen. Trotz seiner Praxis in unterschiedlichen Gattungen erlangte der Schweizer Künstler rasch Bekanntheit mit seinen lebendigen, hyperrealistischen Gemälden, deren Bildsprache aus der heutigen Populärkultur schöpft. In ihnen vermischt er Referenzen aus der Hoch- und Massenkultur: Er bedient sich frei an Emojis und Zitaten aus der Werbung, aus Filmen oder Buchtiteln, Comics oder Memes aus dem Internet. Das Ergebnis ist meist humorvoll, verspielt und technisch ausgefeilt. Allerdings haben Yoan Mudrys schräge Bild- und Textkombinationen sowie seine Art, wie er kommerzielle Marketingstrategien instrumentalisiert, stets einen gewissen Biss.

Anna Stüdeli

Anna Stüdeli (*1990) lebt und arbeitet derzeit in Hamburg, wo sie 2021 ihren Master in Fine Arts bei Pia Stadtbäumer/Sam Durant an der HfbK in Hamburg abschloss. Zuvor absolvierte sie 2018 ihr Kunstgrundstudium an der Zürcher Hochschule der Künste. Während ihres Studiums besuchte sie im Rahmen von Austauschaufenthalten das Royal College of Arts und die Goldsmiths University in London sowie die Valand Academy in Göteborg. Stüdeli beschäftigt sich mit Bildhauerei und dem Oberflächenverhalten weicher Materialien wie Latex, Haar, Tierhaut, Modelliermasse oder Schaumstoff. Hautähnliche Oberflächen, Membranen, die ein Innen von einem Aussen trennen, und ihre Verletzlichkeit stehen auch in den aktuellen Werken im Vordergrund, bei denen Fotografie sich in mehrfacher Schichtung skulptural ausdehnt. Für ihre Collagen verarbeitet sie Ultranahaufnahmen von Werbeplakaten im urbanen Raum in analoger Bearbeitung zu neuen Aussagen. Die Suche nach Wirklichkeit hinter den Werbebotschaften entpuppt sich als verpixeltes Etwas auf verleimten Affichenpapier, angebracht auf mit Graffiti, Stickern und Kritzeleien versehenen Plakatträgern und Hausfassaden. Poppige Werbeästhetik wird von Anna Stüdeli auf die Verletzbarkeit der Oberfläche zurückgeworfen, als ob sie selber die Grenze zwischen Illusion und Realität einreissen möchte.

Muriel Florence Rieben

Muriel Florence Rieben entdeckte 2020 ihre Leidenschaft für die Fotografie. Das ist ihre persönliche Kunstsprache, da sie keine Worte benötigt, um das Wesentliche zu vermitteln. Es geht darum, einen einzigartigen Moment festzuhalten und die unausgesprochene Erzählung darin zu offenbaren.
Riebens Hintergrund als Tänzerin und ihr minimalistischer Lebensansatz prägen ihre künstlerische Vision. Sie strebt danach, den Kern ihrer Motive in den Fokus zu rücken, Ablenkungen zu entfernen und rohe Emotionen einzufangen. Ihre fotografische Reise begann mit Bildern von Architektur und von Tänzern bei Tanzveranstaltungen. Darin spiegeln sich ihre Hingabe und ihre Begeisterung für Bewegung und Symmetrie wider. Diese Kombination inspiriert Rieben zu einem neuen und innovativen Blick auf Sport, Mode und Lifestyle, den sie ständig weiterentwickelt.
In einer Welt der Bilderflut hebt sich ihre Arbeit durch Geschichten von Bewegung, Emotion und menschlicher Verbindung hervor.

Maxime Ballesteros

Maxime Ballesteros, in Lyon geboren und in Berlin ansässig, ist ein Fotograf, dessen eindringliche Bilder rauer Realität an die Werke von Nan Goldin, Corinne Day, Larry Clark und Ryan McGinley erinnern. Seine Porträts, Stillleben und Reportagen entstehen aus alltäglichen Handlungen und erhalten durch sein einzigartiges Talent eine neue Tiefe und rohe Direktheit.
Seine Bilder strahlen intensive Spannung und Empathie aus sowie eine Direktheit, die sich von glanzpolierten Fotografien abhebt. Durch seine Beziehung zu den Abgebildeten offenbart er deren menschliche Eigenschaften und Schwächen auf eine fesselnde Weise, welche die Betrachter*innen in etwas Flüchtiges und intensiv Privates eintauchen lässt.
Ballesteros hat mit Solo-Ausstellungen in Bratislava, Berlin und Köln überzeugt und wurde in einer Vielzahl von Publikationen vorgestellt. Seine Arbeiten umfassen eine breite Palette von Projekten, darunter Modedesign, Grafikgestaltung und visuelle Kunst. Neben seinen kreativen Projekten engagiert sich Ballesteros auch für die Förderung junger Talente und die Weiterentwicklung des Designbereichs.

Stefan Armbruster

Stefan Armbruster ist ein Fotograf mit einer beeindruckenden Karriere in der Modewelt. Vor seiner Laufbahn als Fotograf war er als Model für renommierte Marken international erfolgreich. Nach Stationen in New York und Wien entschloss er sich, in seine Heimat im Schwarzwald zurückzukehren.
Armbruster, bekannt für seine Fähigkeit, natürliche und authentische Momente einzufangen, erlangte seinen Durchbruch, als er die Hugo-Boss-Kampagne von Peter Lindbergh übernahm. Heute arbeitet er für Labels wie Jil Sander und Magazine wie «Harper’s Bazaar». In den letzten Jahren hat er seine Arbeiten zunehmend in der Natur und oft analog auf Film realisiert. Trotz der Herausforderungen durch die Coronapandemie blieb er aktiv, unter anderem mit dem Kochbuchprojekt «Bar & Kitchen» und einer Fotostrecke mit Julia Nawalnaja, was neue Entwicklungspotenziale eröffnete. Seine Rückkehr in den Schwarzwald gibt ihm dank der regionalen Kunstszene Erdung und neue Inspiration.

Reto Schmid

Reto Schmid ist ein Schweizer Fotograf und Filmemacher, der sich durch seinen innovativen Ansatz in der Modefotografie einen Namen gemacht hat. Sein Abschluss an der renommierten ECAL in Lausanne legte den Grundstein für seine kreative Karriere.
Schmids Arbeiten zeichnen sich durch einen hochglänzenden Stil und subtilen Humor aus. Er experimentiert gerne mit ungewöhnlichen Perspektiven und verfremdet Bilder, um Mode und menschliche Figuren auf spielerische Weise neu zu interpretieren. Damit fordert er bewusst die traditionelle Ästhetik heraus. «Ich versuche oft, Elemente einzubringen, die man in einem Modeshooting nicht erwarten würde», erklärt Schmid seinen Ansatz.

Zum 125-jährigen Jubiläum des Dolder Grand entstand mit „The Perfect Stay“ nicht nur eine Hommage an die Kunst und den Lifestyle des Hauses, sondern auch ein Sammlerstück für Gäste und Freunde des Hotels. Das aufwendig gestaltete Buch vereint künstlerische Positionen und persönliche Geschichten in einem einzigartigen Werk, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Dolder Grand verbindet.

Preis CHF 99.00
Erhältlich an der Rezeption und in ausgewählten Buchhandlungen